Isla Contoy

Für den letzten Tag im Oktober 2014 haben wir uns die Isla Contoy vorgenommen. Die Insel liegt in einem Schutzgebiet und täglich darf sie maximal von 200 Leuten besucht werden. Bereits um 08.30 ging der Spass los. Gebucht hatten wir ihn zwei Tage zuvor bei der lokalen Fischer-Kooperative der Isla Mujeres.  Zu unserem Erstaunen fuhr das Boot zuerst nach Cancun um Leute aufzuladen, wir sollten also nicht die einzigen auf dem Ausflug sein.. Eine weitere Überraschung folgte schon bald: In unserem zarten Alter sollten wir bereits am ersten Seniorenausflug teilnehmen. Zumindest sank dank uns der Altersdurchschnitt beträchtlich.

Unterwegs zur Insel legten wir einen ca. 30 Minuten Schnorchel-Stopp ein. Leider war das Riff nicht ganz so spektakulär wie erwartet, da haben die «Haus-Riffe» rund um die Isla Mujeres mehr zu bieten. Konnte man sich zwischen all den anderen Schnorchlern die Sicht freiboxen/-schwimmen, waren die Fische und Korallen aber natürlich trotzdem schön anzusehen. Auf der Insel angekommen, konnte man durch die nette guía einiges über seltene und/oder vom Aussterben bedrohte Tiere in Erfahrung bringen. Diese leben um und auf der Insel. Da wäre etwa die Leder-Schildkröte (wird in ca. 5 Jahren aussterben), die einzige Schildkröte ohne Panzer, oder die Walhaie. Da diese ebenfalls bedroht sind, wird das Tauchen mit ihnen, das momentan extrem in Mode ist, laut Führerin nächstes Jahr verboten.

Nach dem Mittagessen war dann noch Zeit, um sich intensiver mit einigen Fotomotiven zu beschäftigen oder sich einfach nur am wunderschönen Strand zu sonnen. Alles in allem bietet die Insel das typische Karibik-Flair (siehe Fotos unten). Wer sich für Meerestiere und -pflanzen interessiert, ist aber sehr wahrscheinlich mit einer Schnorchel oder Tauch-Tour um die Isla Mujeres besser bedient.