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Guna Yala – San Blas

Descubriendo El Mundo

Un diario de nuestros viajes

Isla Perros

Guna Yala – San Blas

Die letzten Tage in Zentralamerika verbrachten wir im San Blas Archipel in der Karibik Panamas. Entgegen einiger Behauptungen lassen sich die Inseln auch ganz gut mit einem Backpacker-Budget bereisen. Und in Kombination mit der neuen Fähre von Colon nach Cartagena in Kolumbien alleweil billiger, als ein Segeltörn auf gleicher Strecke. Aus Mangel an Überland-Routen wählen die meisten Reisenden den Seeweg um von Zentral- nach Südamerika zu gelangen und machen die eben genannte Reise auf dem Segelboot mit einigen Tagen Aufenthalt rund um die Inseln.

Wir entschieden uns für die Insel Diablo, scheinbar gut geeignet zum Schnorcheln. Wir packten nur das Nötigste ein (Badehosen/Bikini, Sonnencreme und Zahnbürste) und liessen den Rest im Hostel in Panama-Stadt. Etwas nach fünf Uhr morgens wurden wir in einem 4×4 Jeep abgeholt. Nach einem Halt im Supermarkt, wo wir uns mit Wasser und Rum-Vorräten eindeckten, erreichten wir etwas später Kuna-Territorium. Bei der Fahrt über die San Blas Hills wurde uns klar, wieso hier nur 4×4 Jeeps zu sehen sind. Nachdem wir ein paar Steuern hier, ein paar Gebühren da abgedrückt hatten, bestiegen wir das Boot in Richtung Insel.

Das indigene Volk der Kuna besiedelt einen schmalen Streifen an der Atlantik-Küste Panamas mitsamt den Inseln davor. Sie verwalten dieses Gebiet weitgehend autonom, bilden also quasi einen eigenen Staat innerhalb Panamas. Die Unabhängigkeitsbestrebungen begannen 1925 mit einen Aufstand (Dule-Revolution) und mit Zustimmung der US-Amerikaner, die scheinbar neben Panamá einen weiteren Satellitenstaat gründen wollten. Die Flagge des Aufstands von 1925 zeigt interessanterweise eine Mischung aus der spanischen Fahne Version Franco und einer Swastika, natürlich nicht mit ganz derselben Bedeutung.

Auf der Insel Diablo verbrachten wir schliesslich drei entspannte Tage mit «sünnelen», schnorcheln, schwimmen, schlafen, nette Leute treffen und faulenzen. Die Insel bot perfektes Karibikinsel-Feeling. Direkt vor der Insel liegt ein Korallenriff und vor der Nachbarinsel (Isla Perros) gibt es ein versunkenes Schiff zu erschnorcheln. Unser Dormitorio bestand aus einer einfach Hütte mit Sandboden und einigen Betten. Zu unserer Überraschung gabs sogar Licht. Das vegetarische Essen war nicht gerade Bombe, aber wer will bei einer solchen Kulisse schon meckern?

Auch wenn wir in diesen Tagen etwas unser Budget strapazierten, war dieses Geld eindeutig richtig angelegt und wir verliessen San Blas nur Dank der Vorfreude auf Südamerika.

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