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Costa Rica

Descubriendo El Mundo

Un diario de nuestros viajes

Schmetterling Manzanillo

Costa Rica

Erster Stopp war La Fortuna im Norden des Landes. Laut Reiseführer soll es hier einen Vulkan mit Lava-Garantie geben. Naiv wie wir sind, fuhren wir also hierhin um zu erfahren, dass der Vulkan 2010 eingeschlafen ist. Gut recherchiert Lonely Planet! Als wäre das noch nicht genug, konnten wir wegen des schlechten Wetters während unseres Aufenthalts nur vermuten, wo der Vulkan liegt. Immerhin hatten wir jetzt Zeit, unseren Blog mit den ganzen Erlebnissen in Nicaragua zu füllen. Ein Besuch der Hot Springs (ein Fluss mit Badewanne-Wassertemperatur) wertete unseren Aufenthalt in der Stadt des Glücks etwas auf. Dort hatten wir sogar ein kurzes Zeitfenster, wo sich nur zirka zehn Leute in das Naturbecken zwängten.

Zweiter Halt war Heredia, ein sterbenslangweiliger Vorort von San José. Highlight hier war wohl der nächtliche Blick auf Teile der Hauptstadt, welcher deren Grösse erahnen liess. Oder vielleicht die Freundlichkeit der Einheimischen, welche uns ohne Entgelt ins Hostal fuhren und uns gleich noch das halbe Inventar ihrer Pizzeria schenkten. Das erste mal auf unserer Reise hat der Busfahrer vergessen, uns am richtigen Ort aussteigen zu lassen. So mussten wir nachts durch San José zur nächsten Bushaltestelle watscheln und mit dem Stadtbus ein Stück zurück. Aus dem Nationalpark-Besuch wurde auch nichts, da wir für den Eintritt (ganze 12 Dollar pro Person um etwas im Wald zu spazieren) zu wenig Geld dabei hatten.

Wir entschieden uns, bald weiter in die Karibik zu fahren. Zuerst liessen wir uns in Manzanillo nieder. Dort gibt es ein artenreiches Riff direkt vor der Küste. Leider war das Wetter wiedermal viel zu schlecht, ausser ein paar Fischen konnten wir nichts sehen. Zumindest zeigten sich beim Spaziergang im Regenwald einige Tiere, vor allem Frösche, Spinnen und Schmetterlinge. Auch gabs ein Faultier und einige Affen zu sehen. Wir zogen dann weiter ins nahe gelegene Cahuita, wo wir ebenfalls einen Park besuchen wollten. Dieses Vorhaben fiel aber erstmal wortwörtlich ins Wasser. Auf Grund unseres kleptomanischen Zimmernachbarns, der Badehosen klaute, oder es zumindest versuchte, beschlossen wir doch schon weiter zu ziehen. Unser Highlight in Cahuita: Ein Faultier, dass in einer Seelenruhe via Stromleitungen das Dorf überquerte.

Schlussendlich sind wir froh, das stets hochgelobte Land zu verlassen. Sicherlich gibt es hier einige schöne und interessante Flecken, zudem hatten wir oft einfach nur (Wetter-)pech. Aber Preise wie zu Hause, überall Touristen, vergessliche Busfahrer und null Lateinamerika-Feeling – wir hatten genug von Pura Vida. Zudem raten wir davon ab, hier Spanisch zu lernen. Was wir erst zuerst als Sprachfehler abgetan hatten, war tatsächlich die Art wie die Ticos sprechen. Besonders der Buchstabe «R» wird hier so komisch ausgesprochen, dass es einem kalt den Rücken hinab läuft.

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