Antigua

Wir machten uns mit einem einheimischem Bus von Xela auf nach Antigua. Anfangs war uns noch nicht ganz klar, wieso die auch «Chicken Bus» genannt werden. Das Gepäck war auf dem Dach und wir hatten gemütliche Sitze. Nach zirka dreistündiger Fahrt mussten wir in Chimaltenango umsteigen. Schnell um die Strassenecke gerannt und rein in einen verdammt vollen Bus. Damit wir mitfahren konnten, mussten wir halb aus dem Bus herauslehnen. Wir dachten schon das wir das die ganze Fahrt bis nach Antigua so ausharren müssten, aber nach ca. 10 Minuten sind fast drei viertel der Mitfahrer ausgestiegen und wir konnten für den restlichen Teil der Fahrt sogar wieder sitzen.

In Antigua angekommen mussten wir gar nicht lang suchen, das Hostelzimmer ist uns fast angesprungen, obwohl es kaum noch freie Zimmer gab. Es war kurz vor Sylvester und alle Welt war unterwegs um den Jahreswechsel nicht zu Hause verbringen zu müssen. Schlussendlich verbrachten wir in der touristischsten Stadt Guatemalas zwei relaxte Tage, in denen wir durch die Gassen schlenderten und das schöne Panorama genossen. Antigua ist eine herausgeputzte Kolonialstadt umringt von Vulkanen und bot zahlreiche Fotomotive.

Zudem klapperten wir alle Souvenirshops der Stadt nach einer Schneekugel ab, wir fanden aber nur zwei äusserst hässliche und teure Exemplare. So müssen weiterhin nach diesem – zugegeben etwas exotischen – Souvenir Ausschau halten.