Laguna de Apoyo
Im Hostal in Granada hatten wir den teuren Touri-shuttle gebucht, welcher uns an den See brachte. Im ersten Hostel schien sich Niemand so wirklich für uns zu interessieren, die hatten weder Betten, noch wollte jemand Geld für den Bus. Selber Schuld, dachten wir uns. Da in den restlichen hippen Hostels alle Betten belegt waren, quartierten wir uns schliesslich in einer etwas abgelegeneren Unterkunft ein. Ein echter Glücksgriff, wie sich heraus stellte. Nachdem wir uns eine Nacht lang über die Geräusche wunderten, stellten wir am nächsten Morgen fest, dass über unseren Köpfen unzählige Brüllaffen herumkletterten.
Der See scheint ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische zu sein. Zumindest sichteten wir nur vereinzelt Touristen, dafür während des sonntäglichen Frühstücks sturzbetrunkene Nicas am Nebentisch. Der Ort La Laguna de Apoyo ist ziemlich schwer zu erreichen, drei mal täglich fährt ein Bus von und nach Masaya. Nichtsdestotrotz unternahmen wir von hier zwei lohnenswerte Tagesauflüge. Ersterer führte zum Mirador in Catarina, der eine schöne Aussicht über den See bietet und wo wir den Papagei Lorenzo kennen lernten. Weiter besuchten wir den Vulkan Masaya.
Auch an der Laguna besteht (zumindest für Vegetarier) die Nahrung aus Gallo Pinto (Bohnen mit Reis) oder Tostones con Queso (frittierte Bananen mit der scheinbar einzigen Käsesorte in ganz Nicaragua und etwas Salat), Flor de Caña und Toña oder Victoria. Ausser man entschliesst sich selbst zu kochen, was wir dann auch taten.