In der stiegen wir in einem touristisch kontaminierten Gringo-Viertel ab. Am Meer vorne gibts eine schöne Sicht auf die Skyline, aber von Lateinamerika keine Spur. Immerhin war unser Hostel gemütlich und es gab ein Wiedersehen zu feiern, also war für Unterhaltung gesorgt. Nach einer Nacht sahen wir uns dann das historische Viertel an, dass sich als erstaunlich hübsch erwies. Einen weiteren Tag nutzten wir um über die unzähligen Märkte zu schlendern und die Weiterfahrt zu organisieren.
]]>Am nächsten Morgen ging es früh los. Wir machten uns auf zum Markt in Silvia, der als Geheimtipp gehandelt wird. Scheinbar ist er es auch noch, denn die typischen Touristenprodukte suchte man hier vergebens. Es war wie beschrieben: Die Einheimischen kommen am Markttag von den umliegenden Dörfen nach Silvia hinunter um ihre Erzeugnisse zu verkaufen und selbst einzukaufen. Das war ganz interessant anzusehen, zumal auch die Indigenen alle in etwa gleich und gut erkennbar gekleidet waren. Aus Respekt davon leider keine Fotos.
Nach der Rückkehr haben wir uns dem Essen in Popayan gewidmet. Eines der besten und günstigsten auf dieser Reise. Für ca. 1.50 CHF gabs ein gesamtes Vegi-Mittagsmenü mit Vorspeise, Suppe, Hauptgang, Dessert und frischem Fruchtsaft.
]]>Obwohl in unserem Schlafsaal die A/C unsinnigerweise den ganzen Tag lief (auf 24 Grad gekühlt!), konnten wir uns doch etwas ausruhen und waren bereit Cartagena zu entdecken. Die Altstadt ist herausgeputzt und bietet an jeder Ecke ein Fotomotiv. Überall hängen farbige Blumen an den Wänden und schmücken die sonst schon farbige Stadt. Ob das ganze authentisch ist? Ziemlich sicher nicht, aber uns hat es trotzdem gefallen. Es gibt zudem eine interessante Festung, San Felipe de Barajas, die wir uns am zweiten Tag näher angesehen haben. Das war dann aber auch schon genug, denn Cartagena ist extrem heiss und die Hitze am Besten im Schatten sitzend zu ertragen.
]]>In León steht eines der imposantesten Kirchengebäude Zentralamerikas, welches ausnahmsweise auch mal als Fotomodell herhalten durfte. Die Kolonialstadt ist aber vor allem bekannt für ihre revolutionäre Geschichte und die wichtige Rolle beim sandinistischen Triumph über den Somoza-Clan. Entsprechend war also ein Besuch das Revolutionsmuseums Pflicht. Dort führte uns ein sympathischer Guerillero durch die Räume und zeigte uns die Geschichte der sandinistischen Revolution. Den Rest des Tages schlenderten wir durch die Gassen, genossen den überraschend grossen Hostel-Innenhof und beschlossen am nächsten Tag auch schon weiter zu ziehen.
]]>Wir nutzten den Aufenthalt um den Parque El Cubano zu besuchen, der mit einem mittelspektakulären Wasserfall aufwartet. Man kann dort schwimmen und immerhin von einem 9 Meter hohen Felsvorsprung springen. Die sehr, sehr, sehr lange Wanderung von mindestens 3h hatten wir nach ca. 40 Minuten hinter uns gebracht. Zum Park gelangten wir mit unseren topmodernen Velos, die uns aus einem Hinterzimmer heraus vermittelt wurden. Die Frau meinte sie hätte uns die besten Velos herausgeholt. Bald darauf gings dann los auf den klapprigen Eingängern mit Rücktrittbremse.
Anderntags genossen wir die Sonne am Playa Ancon. Dieser bietet feinen Sandstrand und sehr klares Wasser. Trotz Hotelkomplexen in der Nähe waren kaum Leute dort. Der Strand war sauber und aufgeräumt, aber dadurch vielleicht auch etwas unspektakulär. Für die 12km lange Hinfahrt entschieden wir uns für eine einstündige, gemütliche Kutschenfahrt, da die Preisvorstellungen von uns und den konventionellen Taxifahrern etwas weit auseinander lagen.
Abends haben wir uns schick gemacht für den Ausgang, der uns von diversen Leuten und auch vom Reiseführer wärmstens empfohlen wurde. Da wir geplant hatten am nächsten Tag nach Santa Clara zu fahren, machten wir uns auch schon etwas früher auf den Weg. Die auserwählte Disco in der Höhle sollte schliesslich ja auch schon ab 22:00 offen haben und sollte 10 CUC kosten, was ja auch ziemlich vielversprechend war.
Also gingen wir der eigentlich leichten Wegbeschreibung im Reiseführer nach und waren ca. 15 Minuten später im höchsten Teil der Stadt. Der Weg endete vor einem total zugemülltem Hügel. Leicht desorientiert stapften wir einige Meter zurück wo ein paar Jugendliche am Wegrand einen kleinen Imbiss- und Getränkestand hatten, und liessen und dort nochmals den Weg beschreiben. Wahrscheinlich hatten wir uns während ihrer Erklärung so doof angestellt, dass sich einer der jungen Leute sogar verpflichtet fühlte uns den Weg zur Disco zu zeigen. Der Weg führte tatsächlich den vermüllten Hügel hoch, die Disco sollte aber erst 1.5h später öffnen. Wir beschlossen zurückzukehren und unserem Führer einen Mojito zu offerieren. Nach der einzigen Unterhaltung ohne monetäre Interessen in Cuba und drei Mojitos nahmen wir dann denn nächsten Anlauf. Die Disco war zwar viel günstiger als beschrieben (3 CUC), aber so schlecht dass wir bald schon in Richtung Bett aufbrachen.
Die restlichen Tage in Trinidad nutzten wir für einen Fotospaziergang, einen Ausflug nach Santa Clara und um uns bei einem kühlen Bucanero von all den Reisestrapazen zu erholen..
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