Am nächsten Tag machten wir einen 30-Minütigen Marsch zum Otto Beach. Wer noch nicht realisiert hatte, dass wir in der Karibik waren, tat das spätestens hier. Ein Traumstrand, Palmen die ins Wasser ragen, Kokosnüsse und Muscheln. Als wir die obligatorischen Ferienfotos geschossen hatten und wir uns dann an der Sonne zu bräunen begannen, tauchte plötzlich aus dem Nichts eine riesige schwarze Wolke auf, die sich über uns ergoss. Fertig mit relaxen am Strand, es schüttete nun immer wieder und der Heimweg durch den Wald gestaltete sich entsprechend schwierig. Tags darauf fanden wir im Osten der Insel eine Strandbar mit Liegestühlen und Hängematten in denen wir die letzten zwei Tage auf der Insel genossen. Am letzten Tag am morgen machten wir zudem noch einen Schnorchelausflug zu drei Spots, wo wir viele farbige Fische und zum ersten Mal Haie und einen Barracuda sahen.
Die kleine Mais-Insel bietet echtes Insel-Feeling. Den Tag hindurch gibts keinen Strom und motorisierte Fahrzeuge sucht man vergebens. Man findet hier einige wunderschöne Karibik-Strände und Möglichkeiten zum entspannen. Leider machen die Touristen wohl die Hälfte aller Bewohner aus und es werden wohl in Zukunft noch mehr werden.
]]>Nach zirka einer Stunde Flugzeit sahen wir die kleine Karibikinsel, Bilder wie aus dem Ferienprospekt. Nachdem wir einige klapprige Unterkünfte am Strand abgeklappert hatten, fanden wir schliesslich in einem soliden Hotel in Hafennähe einen Platz. Während den Sturmtagen sollten wir noch froh darüber sein.. Schliesslich suchten wir uns im Hafen etwas zu Essen. Nachdem wir gespiesen hatten, betrat ein Mann mit Baseballschläger das Lokal und kaufte sich ein Bier. Als ihm der Restaurantbesitzer seine eventuell nicht ganz freundliche Ausstrahlung auf Touristen erklärte, wandte er sich zu uns: «I’m looking for somebody else who hit me». Aha, sehr beruhigend. Zumindest wussten wir jetzt, wie es hier auf der Insel so zugeht.
Wir hatten geplant, dass wir nach 2 Tagen Aufenthalt auf Big Corn mit dem Panga auf die Little Corn fahren. Nach zwei Tagen Strände erkunden, Schnorchelversuchen, etlichen Mückenstichen und einigen ausgiebigen Mahlzeiten, trafen wir am vermeintlich letzen Abend auf eine Baslerin. Diese erzählte uns, dass sie heute Hals über Kopf von der kleinen Insel zurückgekehrt sei. Scheinbar solle ein Sturm aufkommen und es würden dann keine Boote fahren. Zuerst liessen wir uns von ihrer Aussage nicht beunruhigen. Auf dem Rückweg ins Hotel fragten wir den Taxifahrer, die Frau an der Hotelbar und die Chefin vom Hotel, ob an der Sturmprognosse etwas wahres dran sei, da wir im Internet und unseren Wetterapps nichts derartiges fanden. Doch alle wussten Bescheid über den Sturm, der die nächsten 4-6 Tage über die Insel ziehen sollte. So etschlossen wir uns dem Sturm auf Big Corn zu trotzen. Wir beschäftigten uns mit Lesen, Hörbuch hören, Bier trinken, einem Ausflug auf den Mirador, Spiele spielen und Nica Libre trinken. Nach vier Sturmtagen beschlossen wir dann, die Überfahrt zu wagen. Nach 4o Mintuen waren einige klitschnass, andere sonnenverbrannt, erreichten wir das kleine paradisische Inselchen.
Im Nachhinein kann gesagt werden, dass bereits die grosse Insel einen perfekten Karibikaufenthalt bieten kann, obwohl viele Touristen direkt auf die kleine weiter reisen. Der Long Bay Beach ist einer der schönsten Strände auf unserer bisherigen Reise. Die Tatsache, dass hier (günstige) Taxis fahren, macht das Umher kommen etwas komfortabler und zudem bietet die Insel mehr Local Feeling, als die von Touristen überfüllte kleine Mais-Insel.
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